Stefanie Marszalkowski • 25. Mai 2021
Automatisierungslösungen, Feuerwehrautos und sogar der Bohrer beim Zahnarzt haben etwas gemeinsam: In ihnen stecken die Lösungen der Ginzinger Electronic Systems GmbH, einem EMS-Dienstleister aus Österreich. Für das Unternehmen, das mit seinen Lösungen ein Spektrum, das von einfachen Interface-Baugruppen bis hin zu komplexen Embedded-Linux-Systemen reicht, abdeckt, ist höchste Qualität oberstes Gebot. Um diese sicherzustellen, setzt Ginzinger auf umfassende Lotpasteninspektion und ein 3D SPI von Koh Young.
Die aSPIre3, ein 3D SPI aus dem Hause Koh Young
Die Produktionslinie von Ginzinger Electronic Systems – derzeit eine der modernsten Mitteleuropas – setzt Maßstäbe hinsichtlich Qualität und Effizienz: Von der Bauteilanlieferung bis zur Auslieferung des fertigen Produktes verantwortet das Unternehmen die gesamte Logistikkette und produziert für Kunden aus Branchen mit hohen Anforderungen an die Produktqualität, darunter die Medizintechnik und die Sonderfahrzeugbranche. Auch in sicherheitsrelevanten Systemen kommen Lösungen von Ginzinger zum Einsatz. „Höchste Qualität und 100%ige Rückverfolgbarkeit sind für uns daher Grundvoraussetzungen,“ erklärt Ralph Prosinger, Leiter der SMT-Produktion bei Ginzinger. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, investierte Ginzinger bereits 2018 in ein
3D SPI von Koh Young.
Bei Losgrößen von ein bis mehreren tausend Leiterplatten pro Auftrag und rund 11 Rüstwechseln pro Tag stellte die Taktzeit ein maßgebliches Entscheidungskriterium dar. Das gesamte Linienkonzept ziele darauf ab, durch Rüstwechsel verursachte Linienstillstände zu vermeiden, so Prosinger. Mit der Inline betriebenen aSPIre3 konnte die Inspektion aus dem Drucker ausgelagert und dessen Zykluszeit reduziert werden. „Die Integration in die Linie stellte kein Problem dar, da wir wussten, dass die Anlage unsere Taktzeit halten kann.“
Mit der Investition in das SPI realisiert Ginzinger neben einer umfassenden Qualitätssicherung auch Verbesserungen im Druckprozess: Das System ist über eine Schnittstelle mit dem Drucker verbunden und kommuniziert mit diesem in einer Art closed-loop: Der Drucker passt, basierend auf den Messergebnissen des SPI, automatisch seinen Druck an. In Kombination mit dem bereits 2016 in die Linie integrierten AOI liefert das SPI darüber hinaus Daten, die Rückschlüsse auf den Status der Fertigung erlauben. Über die
KSMART-Tools, eine Gruppe webbasierter Anwendungen, werden die Daten aller Koh Young Systeme in einer Fertigung gesammelt, aufbereitet und dem Bediener in Übersichten präsentiert. Mit den Anwendungen kann unter anderem der Status der Produktion eingesehen werden und Fehlerquellen sowie Serienfehler können identifiziert und bis auf den Einbauplatz hin nachvollzogen werden. „Wir erhalten einen tiefen Einblick in unsere Fertigung, können den Produktionsprozess nachverfolgen und gezielt in diesen eingreifen,“ fasst Ralph Prosinger zusammen.
Technisch betreut werden die Systeme von der SmartRep GmbH, die seit mehr als zehn Jahren Installation, Wartung und Service für Koh Young Systeme in Deutschland, Österreich und der Schweiz übernimmt. Mit der Entscheidung für die SmartRep GmbH zeigt sich Ralph Prosinger zufrieden: „Der Support ist sehr gut aufgestellt, auf Anfragen wird schnell reagiert.“ „Wir freuen uns, mit unseren Lösungen dazu beizutragen, den hohen Qualitätsstandard bei Ginzinger zu halten“ sagt Andreas Keller, Geschäftsführer der SmartRep GmbH, „von dieser Investition wird Ginzinger noch lange profitieren.“
Die Lösungen der Ginzinger Electronic Systems GmbH unterliegen hohen Erwartungen an die Produktqualität. Mit der Investition in ein 3D SPI von Koh Young sichert sich das Unternehmen langfristige Vorteile in Sachen Produktqualität und Kundenzufriedenheit.
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